Maßnahmen zur Förderung biologischer Vielfalt auf dem Firmengelände leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag für den Naturschutz, sondern steigern auch die Aufenthaltsqualität für die Belegschaft. Zugleich sind Flächenentsiegelungen, das Anlegen von Teichen und Gründächern oder natürliche Verschattungen erfolgreiche Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel, der mit zunehmenden Extremwetterereignissen wie Starkregen oder langanhaltenden Hitzeperioden einhergeht.
Der durch den BUND Bremen entwickelte und in einem Modellvorhaben erfolgreich erprobte Biodiversitätsindex, ist ein Instrument, mit dem Unternehmen sowohl den Status Quo als auch die Entwicklungspotenziale der biologischen Vielfalt auf ihrem Firmengelände qualitativ ermitteln können. Über den Biodiversitätsindex können Unternehmen standardisiert bewertet und zugleich individuell beraten und unterstützt werden. Mittels einer fünfstufigen Flächenwertigkeitsberechnung wird das Firmengelände mit seinen unterschiedlichen Flächentypen erfasst und bewertet. Ergänzend werden Lebensraum- und Strukturreichtum sowie Biotop-Vernetzungen berücksichtigt. Beide Elemente bilden die Grundlage für die Bewertungsskala, die Auskunft über den Grad der Biodiversität gibt.
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