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  • 2025-09-02 Förderung von Umweltinnovationen für den Klimaschutz

Förderung von Umweltinnovationen für den Klimaschutz

Im Rahmen der aktuellen Förderrunde der Umweltinnovationsprogramme Angewandte Umweltforschung (AUF) und Anwendungsnahe Umwelttechniken (PFAU) stehen insgesamt rund. 7,4 Millionen Euro für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung, die einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zum Ziel haben.

Der am 1. September 2025 veröffentlichte Förderaufruf ist thematisch breit gefasst und verweist unter anderem auf die Themen der Klimaschutzstrategie "Stahlindustrie, Ernährungswende, Luft- und Raumfahrt, Häfen, Betriebliche Wirtschaftslogistik". Anträge zu weiteren klimaschutzrelevanten Themen sind ausdrücklich erwünscht. Potentiale werden insbesondere bei den Themen Recycling, Circular Economy und Erneuerbare Energie sowie Wärmewende gesehen. Wichtige Bedingung: Die Laufzeit der Projekte muss spätestens zum 31. Dezember 2028 enden.

Wie hoch ist die Förderung?

AUF – Angewandte Umweltforschung:

  • Zuschüsse bis zu 250.000 Euro pro Verbund-Vorhaben, im Ausnahmefall bis zu 400.000 Euro
  • Förderquote: bis zu 100 Prozent für Forschungseinrichtungen, bis zu 60 Prozent für Unternehmen

PFAU – Anwendungsnahe Umwelttechniken:

  • Zuschüsse bis zu 150.000 Euro bei Einzelprojekten, bis zu 250.000 Euro bei Verbundprojekten, im Ausnahmefall bis zu 400.000 Euro
  • Förderquote: bis zu 45 Prozent bei F&E-Einzelprojekten von Unternehmen, bis zu 60 Prozent bei Verbundprojekten, bis zu 100 Prozent für Forschungseinrichtungen

Antragsberechtigt sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Landes Bremen, vorzugsweise im Rahmen von Verbundprojekten.

Webinar am 12. September 2025 stellt die Förderprogramme AUF und PFAU vor

In einem Webinar am 12. September von 11.00 – 12.00 Uhr werden die Förderprogramme AUF und PFAU vorgestellt. Teilnehmende erhalten Tipps für die ersten Schritte zur Beantragung, können Fragen stellen und in den Austausch gehen. Veranstalter des Webinars sind: BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven und Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven.

Über das Antragsverfahren:

Interessierte Unternehmen oder Forschungseinrichtungen nehmen zunächst Kontakt mit der zuständigen Stelle auf, in der Stadt Bremen mit der BAB – Die Förderbank, in Bremerhaven mit der BIS Wirtschaftsförderung. Auf Grundlage einer kurzen Ideenskizze (maximal zwei Seiten) wird ein erstes Beratungsgespräch geführt. Ist die Projektidee vielversprechend, werden die Antragstellenden zur Einreichung einer ausführlichen Projektskizze oder Projektbeschreibung eingeladen. Wird auch diese positiv bewertet, folgt in enger Abstimmung mit der BAB beziehungsweise der BIS die Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen. Die Förderung erfolgt im Rahmen des EFRE-Programms der Europäischen Union. Für alle geförderten Projekte gelten die entsprechenden Auflagen.

Kontakt für Antragstellende:

In Bremen:
Bremer Aufbau-Bank GmbH
AUF: Dr. Anne-Marie Berghoff, Tel.: (0421) 9600 369, E-Mail: Anne-Marie.Berghoff@bab-bremen.de
PFAU: Dr. Alla Kress, Tel.: (0421) 9600 397, E-Mail: Alla.Kress@bab-bremen.de

In Bremerhaven:
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH
Anna Lena Garms, Tel.: (0471) 946 46 746, E-Mail: garms@bis-bremerhaven.de
Guido Ketschau, Tel: (0471) 946 46 741, E-Mail: ketschau@bis-bremerhaven.de