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  • 2022-05-13 Mitgliedsunternehmen STRABAG will Technologiezentrum errichten

Mitgliedsunternehmen STRABAG will Technologiezentrum errichten

Luftbildaufnahme Ölhafen Bremen
© WFB

Nachdem Partnerschaft Umwelt Unternehmen-Mitglied STRABAG Umwelttechnik GmbH beim europaweiten Ausschreibungsverfahren mit seinem Sanierungs- und Nutzungskonzept überzeugte, veräußerte die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag des Bremer Umweltressorts ein rund 13,7 Hektar großes Grundstück am westlichen Ende des Ölhafens an das Unternehmen. STRABAG beabsichtigt, auf dem Areal zwischen der Hüttenstraße und dem Ölhafen ein nachhaltiges Technologiezentrum für Urban Mining und Bauschuttaufbereitung zu errichten. Rund 23 Millionen Euro will STRABAG in das Projekt investieren und ihre Umwelttechnikaktivitäten der Region Bremen dort bündeln. Auch Kooperationen mit Prüfanstalten und Hochschulen als Basis der technologischen Kompetenzförderung sind fester Bestandteil des Projekts. Mittelfristig werden am Standort circa 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein.

Das Grundstück am Ölhafen ist aufgrund seiner früheren Nutzung als Großtanklager massiv mit Mineralöl verunreinigt und im derzeitigen Zustand nicht nutzbar. STRABAG hat für die Nutzbarmachung ein umfassendes, nachhaltiges Konzept entwickelt und wird die Flächen zunächst sanieren, bevor sie neu bebaut werden. "Für Bremen ist dieser Grundstücksvertrag sehr wertvoll. Denn damit ist sichergestellt, dass ein stark mit Schadstoffen kontaminiertes Grundstück seriös saniert wird", sagt Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. "Die künftige Nutzung im Bereich der Wiederaufbereitung von Ressourcen ist für Bremen zudem wirtschafts-, arbeitsmarkt- und natürlich umweltpolitisch ein großer Zugewinn, über den ich mich sehr freue."

"Natürlich verfolgen wir als führender Bautechnologiekonzern schon seit Jahren intensiv das Ziel, zukünftig ressourcenschonend und klimaneutral bauen zu können. Die Wiederaufbereitung wertvoller Sekundärrohstoffe und der damit verbundene Schutz natürlicher Ressourcen ist für das Erreichen jeglicher Klimaziele dringlicher denn je, wie uns die aktuelle Weltlage gerade deutlich vor Augen führt. Dass wir nach langer intensiver Vorarbeit nun den ehemaligen Ölhafen zu einem Zentrum für Urban Mining entwickeln dürfen, bietet uns die Chance, unser Know-how sowohl bei der Sanierung als auch bei der Aufbereitung von Baustoffen unter Beweis zu stellen", so Dirk Brozio, Geschäftsführer der STRABAG Umwelttechnik.