Online-Seminar zum Förderprogramm
Mit einem neuen Förderprogramm beabsichtigt das Bundesverkehrsministerium Ladeinfrastruktur für Elektroautos an attraktiven Zielorten des Alltags aufzubauen. Das sind Supermärkte, Hotels, Restaurants, Schwimmbäder oder Sportplätze. Damit wird eine Lösung für die Menschen unterstützt, die weder zu Hause noch beim Arbeitgeber laden können.
Antragsberechtigt sind natürliche Personen und KMU-Unternehmen (KMU-Definition der EU). Insbesondere Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes sowie kleine Stadtwerke und kommunale Gebietskörperschaften sind zur Antragstellung aufgerufen.
Gefördert wird der Kauf von Normalladeinfrastruktur (AC und DC) 11 Kilowatt (kW) bis 22 kW mit bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten und maximal 4000 Euro pro Ladepunkt (inklusive Anschluss an Niederspannung und Installations- und Aufbaukosten in Höhe von 80 Prozent der Gesamtkosten und maximal 10.000 Euro Förderung pro Standort).
Gefördert wird der Kauf von Schnellladeinfrastruktur (DC) bis maximal 50 kW bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten, maximal 16.000 Euro pro Ladepunkt (inklusive Anschluss an Mittelspannung in Höhe von 80 Prozent der Gesamtkosten und maximal 100.000 Euro Förderung pro Standort). Eine Förderung der Kombination mit Pufferspeicher ist ebenfalls möglich (maximaler Förderbetrag ist analog zum dazugehörigen Netzanschluss). Bei beschränkter Zugänglichkeit des Ladepunktes erfolgt eine Absenkung der Förderhöhe auf 50 Prozent der
Förderung. Die geförderten Ladepunkte müssen vertragsbasiertes Laden, Roaming und Ad-hoc-Laden ermöglichen. Es ist verpflichtend, Strom aus erneuerbaren Energien zu verwenden.
Bei dem Online-Seminar werden die Inhalte der neuen Förderrichtlinie vorgestellt.
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